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Vermeidung und Weitergabe von Lebensmittelüberschüssen

HOFER achtet stets darauf, sorgsam mit seinen Waren umzugehen und arbeitet so, dass es zu möglichst geringen Lebensmittelüberschüssen kommt.

Ausgeklügelte Logistik verhindert Überschüsse

Ein wesentlicher Punkt ist dabei unser ausgeklügeltes Logistiksystem und die zielgerechte Bestellung der Produkte. Durch das überschaubare Produktsortiment erfolgt die Warendrehung überdurchschnittlich rasch, sodass sich unsere Produkte zügig und in aller Regel lange vor dem Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums verkaufen. Spätestens am Tag vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums werden etwaige Lebensmittel preisvergünstigt abgegeben. 

Heute für Morgen LogoDatum überschritten? Ich bin häufig länger genießbar“ - eigener Haltbarkeitshinweis von HOFER

Viele Lebensmittel sind noch lange Zeit nach Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatums genießbar und müssen nicht sofort entsorgt werden. Dennoch landen in vielen Haushalten große Mengen an Lebensmitteln im Müll. Damit unsere Kundinnen und Kunden zu Hause auch keine Lebensmittel verschwenden müssen, wird der Hinweis „Datum überschritten? Ich bin häufig länger genießbar“ künftig verstärkt auf Lebensmitteln, wie Molkereiprodukten, Backwaren, Teigwaren, Fruchtsäften und vielen weiteren angebracht. Auf diese Weise möchten wir darauf Aufmerksam machen, dass viele Produkte auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch genießbar sind und verzehrt werden können. So werden unsere Kundinnen und Kunden für das Thema der Lebensmittelverschwendung sensibilisiert und können durch ihren Bewussten Umgang mit Nahrungsmitteln in den eigenen vier Wänden selbst einen wertvollen Beitrag zur Minimierung von Lebensmittelabfällen beitragen.

Bedarfsgerechtes Backen mit Bedacht

Mit der BACKBOX können unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusätzlich bedarfsgerecht backen und Lebensmittelverschwendung vermeiden. Beispielsweise werden an umsatzschwächeren Tagen am späteren Nachmittag nur noch einzelne Bleche gebacken. Dadurch können wir unseren Kundinnen und Kunden bis zum Ladenschluss ofenfrisches Brot und Gebäck anbieten, während nur Kleinstmengen übrigbleiben. Brot vom Vortag wird nicht entsorgt, sondern am darauffolgenden Tag preisreduziert in einem gekennzeichneten Bereich im Brotregal zum Verkauf angeboten.

Tipp: So lässt sich Altbrot verwerten

Hartes Gebäck und altes Brot müssen nicht automatisch im Müll landen, denn es lassen sich köstliche Gerichte damit kochen.

  • Trockene Semmeln können zu Brotwürfeln geschnitten und getrocknet werden. Später können sie zu Knödeln oder Croutons für Salate und Suppen verarbeitet werden.
  • Aus trockenem Weißbrot lässt sich auch eine schmackhafte Nachspeise wie der sogenannte „Scheiterhaufen“ zubereiten.
  • Wer hartes Schwarz- oder Vollkornbrot verarbeiten möchte, kann eine pikante Variante zubereiten. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt: Ob verfeinert mit Birnen und Camembert oder deftig mit Schinken, Speck, Kartoffeln, Zwiebeln und Käse. Etwas leichter, aber nicht weniger nahrhaft ist die Brotsuppe mit Gemüse. Hier schlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, denn bei der Brotsuppe lassen sich sowohl Gemüse- als auch Brotreste im Handumdrehen in ein schmackhaftes Gericht verwandeln.

Mädchen beißt in einen TellerLebensmittelüberschüsse werden gespendet

Dennoch ist es fast unvermeidbar, dass es hier und da zu kleinen Lebensmittelüberschüssen kommt. In diesem Fall spenden wir beispielsweise Obst und Gemüse sowie Brot und Gebäck an karitative Einrichtungen und landwirtschaftliche Betriebe. 100 % unserer Filialen haben dafür einen oder mehrere Kooperationspartner. An wen entsprechende Lebensmittel gespendet werden, ist direkt in den Filialen sowie im "Spenden statt verschwenden"-Broschüre ersichtlich.

Alle weiteren Informationen finden Sie in unserer Politik zur Vermeidung von Lebensmittelverlusten.

Grafik zeigt Logo der Allianz gegen Lebensmittelverschwendung.

Freiwillige Vereinbarung zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen

Unter dem Motto „Lebensmittel sind kostbar” startete das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft im Jahr 2014 eine Allianz gegen Lebensmittelverschwendung. Teil der Allianz sind unter anderem alle österreichischen Sozialpartner, nämlich Landwirtschaftskammer, ÖGB sowie Wirtschafts- und Arbeiterkammer. Für zusätzliche Unterstützung sorgen weitere Kooperationspartner wie beispielsweise HOFER. Gemeinsam soll auf den sorgsamen Umgang mit unseren wertvollen Lebensmitteln hingewiesen werden.

Gegen die Lebensmittelverschwendung wurde 2017 zusätzlich eine freiwillige Vereinbarung zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen bei Lebensmittelunternehmen unterzeichnet. Ziel ist es, dazu beizutragen, dass vermeidbare Überschüsse bis 2030 um die Hälfte verringert werden.

Maßnahmen im Rahmen der Vereinbarung zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen

Mit einer Unterschrift verpflichten sich die teilnehmenden Unternehmen zu einer Reihe an Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen, welche wir beinahe alle bereits jetzt umsetzen:

  • So gelten bei HOFER Aktionen immer bereits ab dem ersten Stück. Auf Multipack-Aktionen verzichten wir bewusst komplett.
  • Im Obst- und Gemüsebereich bieten wir bei BIO-Produkten auch Ware der Güteklasse II an.
  • Außerdem verkaufen wir unsere Produkte rechtzeitig vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums vergünstigt und bieten auch Brot vom Vortag zum Kauf an.

Mit zahlreichen Aktionen für unsere Kundinnen und Kunden tragen wir laufend zur Bewusstseinsbildung über unsere Medienkanäle wie das Flugblatt, den Onlinebereich oder Social Media bei.