Ein Rudergerät ist sinnvoll, um möglichst gelenkschonend zu trainieren und dabei alle Hauptmuskelgruppen anzusprechen. Der Oberkörper wird gekräftigt und die eigene Ausdauer verbessert. Rudern eignet sich somit ideal auch für jene, die sich zuvor eher wenig sportlich betätigt haben und den Wunsch nach mehr Bewegung in sich verspüren.
Was kann man beim Rudern falsch machen?
Das Training auf dem Rudergerät mag nicht sonderlich anspruchsvoll wirken. Dennoch gibt es auch hier einige Dinge, die man falsch machen kann. Man sollte nicht einfach loslegen, sondern sich vorher mit der richtigen Technik und den Einstellungen beschäftigen. Ansonsten schadet man eher der Gesundheit, als dass man ihr Gutes tut.
Häufige Fehlerquellen beim Training auf dem Rudergerät sind:
- Arme: Das Gewicht nicht mit den Armen ziehen, denn Rudern ist eher eine Beinsportart. Arme daher nahe am Körper belassen – keine Seitwärtsbewegung.
- Oberkörper: Gerade halten, auf keinen Fall krümmen. Nicht zu weit nach vorne oder hinten lehnen.
- Beine: Durch- aber nicht überstrecken. Nur bei der Vor-Bewegung anwinkeln.
- Gewicht: Für den Einstieg eher niedrigere Stufe wählen, langsam steigern.
- Körper: Nicht dazu benutzen, um Schwung zu holen.
Insbesondere der Bewegungsablauf ist durchaus komplex: Mit ihm steht und fällt der Trainingserfolg. Wichtig ist, dass man auf die Koordination der einzelnen Körperteile (Arme, Oberkörper, Beine) achtet. Gerade zu Beginn kann dies schwierig sein und etwas dauern, bis alles verinnerlicht ist. Achten Sie von Anfang an auf die korrekte Technik. Falsch Angelerntes zu korrigieren ist wesentlich mühseliger, als es gleich richtig zu machen. Wenn Sie sich unsicher sind, können ein paar gezielte Einheiten mit einem professionellen Trainer hilfreich sein.
So wirkt sich das Rudern auf den Körper aus
Beachtet man grundlegende Einzelheiten, ist das Training auf dem Rudergerät hervorragend dazu geeignet, sich und seinen Körper zu kräftigen. Durch die gezielte Beanspruchung der Hauptmuskelgruppen (Beine, Gesäß, Rumpf, Arme, Schultern) kann das Bindegewebe gestärkt und die Figur definierter werden.
Beim Abnehmen ist das Rudern ebenfalls eine ideale Ergänzung. Je nach Trainingsaufbau und -dauer können zwischen 300 und 600 Kalorien verbrannt werden. Da auch die Bauchmuskeln aktiviert werden ist es möglich, dortige Fettablagerungen entsprechend zu reduzieren. In Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung beim Sport lassen sich gute Erfolge erzielen.
Mit der richtigen Technik wirkt sich das Training auf dem Rudergerät besonders positiv auf den Rücken und die dortige Muskulatur aus. Man lernt, den Oberkörper möglichst gerade zu halten und nicht in sich zusammenzufallen. Das ist nicht nur ein Ausgleich für sitzende Tätigkeiten und gut für die Wirbelsäule, sondern kann im Idealfall auch einem Rundrücken vorbeugen. Sollte dieser bereits vorhanden sein, kann man ihn zwar nicht wegtrainieren, aber dazu beitragen, dass er sich nicht noch mehr krümmt.