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Zu Halloween braucht es Gänsehaut!

Halloween steht vor der Tür und meine Nichte und mein Neffe dürfen eine kleine Party machen! Zwar nicht direkt bei mir, sondern Zuhause, aber beim Gestalten der Deko, kommen die Kleinen dann gerne auf mich zurück! Diese Woche haben sie mich einen Nachmittag lang besucht und wir haben ziemlich gruselige, aber doch auch irgendwie niedliche Halloween-Spinnen gebastelt. Dazu brauchen wir unter anderem Kastanien und runde Steine. Die haben wir letztes Wochenende schon bei einem gemeinsamen und wunderbar herbstlichen Waldspaziergang gesammelt.

 


 

Irische Tradition

Als vorbildliche Tante habe ich mich über die Geschichte von Halloween erkundigt. Zum Glück sind meine zwei Kinder da sehr interessiert. Wusstet ihr, dass der Halloween-Brauch eigentlich aus Irland stammt? Für mich war das komplett neu. Ich war immer der Meinung, dass Halloween aus Amerika nach Europa gekommen ist. Das stimmt indirekt zwar auch, aber nach Amerika haben es die vielen irischen Einwanderer im 19. Jahrhundert gebracht. Die Iren feiern Halloween schon seit 3.000 Jahren.

Der Begriff „Halloween“ kommt von „All Hellows Eve“, was so viel bedeutet wie „Allerheiligen“. Die Menschen waren damals der Meinung, dass in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November der Schleier unserer Welt zum Jenseits am dünnsten ist und dass die Toten aus ihren Gräbern steigen! Um sich vor den Toten zu schützen, haben sie sich ebenfalls als „Tote“ verkleidet. Weil sie so als Gleichgesinnte gesehen wurden und daher verschont blieben. Die Nacht war also gerettet.

Auch die Tradition mit dem beleuchteten Kürbis geht auf die Iren zurück und ist auf die Legende „Jack o’Lantern“, der allerdings noch mit einer Rübe durch das Dunkel wandern musste. In Amerika gab es aber mehr Kürbisse als Rüben und die Fratzen, die man in den Kürbis reinschnitzt, sollen ebenfalls die bösen Geister fernhalten. Mal schauen, ob unsere Spinnen auch die bösen Geister vertreiben!

Übrigens wird in Irland Halloween noch immer riesengroß gefeiert. Tausende Touristen pilgern Jahr für Jahr nach Irland, um sich auf den Gruselparties zu amüsieren. Vor allem in der Stadt Derry-Lodonderry geht es bunt zu. Dort wird Halloween vier Tage in Folge gefeiert. Natürlich verkleidet, versteht sich!

 


 

Grusel-Feeling ...

Kinder lieben gruselige Stimmungen. Leicht gruselige Stimmungen, wohl gemerkt. Zu schaurig darf es nicht sein, gerade so viel, dass die abenteuerliche „Thrill-Lust“ befriedigt ist – und unsere Spinnen-Tiere sind da gerade recht. Ich kenne kein Kind, das beim Anblick einer Spinne nicht gleich aufschreit. Spinnen sind also wunderbar geeignet, um ein bisschen schaurige Atmosphäre zu verbreiten.

Ich finde unsere gebastelten Spinnen richtig niedlich, aber Spinne ist Spinne. Und ich kann euch garantieren, unsere Spinnen kommen auf einem Partytisch richtig gut an. Sie werden den jungen Halloween-Gästen einen kurzen Schauer über den Rücken jagen und für die richtige Gänsehaut-Stimmung sorgen.

 


 

Das braucht ihr:

  • Große Pinienzapfen
  • Schwarzer Pfeifenputzer (Chenilledraht)
  • Weißer Faden
  • Schere
  • Heißklebepistole
  • Wackelaugen

 

OPTIONAL

  • Kastanien
  • Zahnstocher
  • Runder Stein (Ø ca. 4-5 cm)
  • Schwarze Lackfarbe
  • Dünner Draht

 


 

So wird’s gemacht:

Den Spinnenfaden am Pinienzapfen befestigen. Die Wackelaugen danach an der Vorderseite des Zapfens mit Heißkleber ankleben.

Auf einen Zapfen wird Kleber einer Heißklebepistole angebracht

 


 

Auf einem Zapfen sind Kulleraugen und Pfeifenputzer bilden Füße dar

Für die Beinchen acht ca. 10 cm lange Stücke vom Pfeifenputzer abschneiden. Die Pfeifenputzer-Beinchen nun etwas abknicken und an jeder Zapfenseite vier Stück zwischen den Zapfenschuppen ankleben. Fertig ist die Spinnen-Dekoration aus natürlichen Materialien.

 


 

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