Was gehört in einen Erste-Hilfe-Kasten?
In Österreich ist der Inhalt eines Erste-Hilfe-Kastens genormt, was bedeutet, dass das Ablaufdatum nicht überschritten sein darf und er gewisse Grundelemente beinhalten muss.
Der Verbandskasten, wie er hierzulande häufig genannt wird, ist in jedem Auto verpflichtend. Dieser ist vollständig, wenn er u. A. folgende Grundausstattung beinhaltet:
- Handschuhe
- Hautreinigungstücher, Pflaster, Bandagen und Verbände
- Wundkompresse, Fixierbinde, Dreieckstuch
- Rettungsdecke
- Schere
- Erste-Hilfe-Broschüre
Darüber hinaus enthält der Erste-Hilfe-Kasten unter Umständen auch noch eine Beatmungsmaske sowie eine Pinzette. Für die Erste Hilfe im Alltag sollte diese Ausstattung ausreichend sein. Wenn spezielle Gegenstände in einem Verbandskasten im Auto fehlen oder abgelaufen sind, macht sich der Fahrer strafbar.
Der Erste-Hilfe-Kasten nach Ö-Norm ist bis zu 20 Jahre haltbar. Sterilteile halten bis zu 5 Jahre. Einzelne Gegenstände oder ein abgelaufener Erste-Hilfe-Koffer können mittels Nachfüllpacks ersetzt werden. Meist ist es jedoch günstiger, gleich einen neuen Koffer inklusive Inhalt zu kaufen.
Hier hat man die Wahl zwischen Tasche oder Koffer. Der Koffer hat den Vorteil, dass er robuster ist und an der Wand befestigt werden kann. Die Tasche spart dafür Platz. Die Verpackung muss in jedem Fall vor Schmutz und Staub geschützt sein und daher immer gut verschlossen werden. Wer viel unterwegs ist, sollte einen kleinen Verbandskoffer in abgespeckter Form bei sich tragen. Dieser sollte in jedem Fall Pflaster, Schmerzmittel und Verbandszeug für die Erstversorgung beinhalten.
Der Erste-Hilfe-Kasten für zu Hause sollte folgende Dinge zusätzlich beinhalten:
- Medikamente zur Schmerzlinderung
- Creme oder Spray zur Behandlung von Sonnenbrand und Insektenstichen