Damit es im Advent besinnlich bleibt
Die angeblich ruhigste Zeit des Jahres wird leider ja oft zur hektischsten. Warum das so ist? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass wir neben dem normalen Alltags- und Berufsleben auch noch Weihnachtsgeschenke für unsere Lieben besorgen, mit allen möglichen Freunden unbedingt noch auf Weihnachten anstoßen wollen, dazu kommen die verschiedenen Weihnachtsfeiern und unbedingt mindestens ein Besuch am Christkindlmarkt. Dabei ist der normale Alltag für die meisten von uns schon kein seelenruhiger Spaziergang, sondern ein wilder Galopp.
Immer hetzen wir von einer Minute zur nächsten, nie sind wir gerade im Moment, immer schon einen Augenblick weiter. Beim Zähneputzen denken wir ans Frühstück, bei der Fahrt zur Arbeit denken wir an die Arbeit, in der Mittagspause daran, was wir am Abend kochen, und im Bett dann an all das, was nächsten Tag zu erledigen ist. Immer sind wir in Gedanken überall, nur nicht im Jetzt. Kein Wunder, dass wir so erschöpft sind, weil dieses „Multi-Tasking“ für unseren Körper sehr anstrengend ist. Daher, heuer einmal, alles anders: achtsam! Jawohl.