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Welche Erde für welche Pflanzen?

Was wäre ein Garten ohne Erde? Unvorstellbar! Was auch immer wir blühen und gedeihen sehen möchten – Erde ist die unverzichtbare Grundlage dafür. Doch auch in der Pflanzenwelt müssen Angebot und Nachfrage aufeinander abgestimmt sein.

Unser Garten beherbergt sehr unterschiedliche Gewächse. Jedes einzelne hat bestimmte Ansprüche an die Erde, in der es wachsen soll. Gartenerde besteht aus einer Mischung von organischen und mineralischen Anteilen und kann regional sehr unterschiedlich zusammengesetzt sein. Wichtig sind immer eine lockere, krümelige Struktur, ein hoher Nährstoffgehalt, eine gute Wasseraufnahmefähigkeit und Luftdurchlässigkeit. Auch der Säure-­Basen-Haushalt spielt eine Rolle und natürlich die Frage, was denn nun angebaut werden soll. Einige Gemüsesorten, wie beispielsweise Tomaten, gelten als Starkzehrer und stellen ganz besonders hohe Ansprüche an die Versorgung mit Nährstoffen. Für viele Kräuter hingegen gilt „Weniger ist mehr“. Deshalb ist es sinnvoll, die Qualität der eigenen Gartenerde zu kennen. Danach richten sich dann die Maßnahmen zur Auffrischung und Verbesserung.

 


 

Jedem Pflänzchen das Seine

Einfacher machen es uns da unsere Topfpflanzen. Sie benötigen Substrate mit einem größeren Anteil an organischen Stoffen. Bei unserer Profi-Blumenerde können Sie sicher sein, dass der Großteil Ihrer blühenden Lieblinge mit allem Nötigen versorgt ist. Nun heißt es noch, den richtigen Standort zu finden, was die Lichtverhältnisse betrifft, und das Gießen nicht zu vergessen. Dann steht einem blühenden Paradies nichts mehr im Weg.

 


 

Auch Ihr Garten braucht Aufmerksamkeit

Üppige Blütenfülle, reiche Ernte, saftig grüner Rasen – so hätte es wohl jede/r Hobbygärtner/in gerne. Meist braucht die Natur dafür jedoch unsere Unterstützung in Form von Düngung.

Die Nährstoffe, die eine Pflanze zum Wachsen braucht, besorgt die Natur größtenteils selbst. Verrottende Pflanzenteile und Organismen setzen jene Nährstoffe frei, die der „Nachwuchs“ benötigt. Im Garten aber entnehmen wir diesem Kreislauf mehr, als er nachbilden kann. Den fehlenden Anteil müssen wir daher in Form von Dünger wieder zurückgeben. Selbst behutsamste Bio-Gärtner „stehlen“ der Natur Lebenswichtiges. Rasenmähen, Unkraut- und Laubentfernung sowie Ernten entziehen dem natürlichen Kreislauf wertvolle Rohstoffe, die er zur Regulierung seines Nährstoffhaushaltes bräuchte.

 


 

Die Elemente des Lebens in der Erde

Dem Agrarwissenschafter Carl Sprengel und dem Chemiker Justus von Liebig (19. Jh.) verdanken wir die Erkenntnis, dass Pflanzen nicht nur Licht und Wasser, sondern auch viele Nährstoffe zum Gedeihen brauchen. Von Liebig stellte fest, dass steigende Ernten der Erde immer mehr Mineralien entziehen, die wir ihr wieder zuführen müssen. Ohne seine Forschungen wäre unsere Ernährung heute kaum gesichert. Denn während die Urmenschen einfach weiterzogen, wenn der Boden nichts mehr hergab, können wir nicht zu raubbautreibenden Nomaden werden. Wir müssen den Boden düngen.

 


 

Die „inneren Werte“ des Bodens

Die Düngeart hängt von Beschaffenheit, Beanspruchung und Säuregrad (pH-Wert) des Bodens ab. Der Säuregrad beeinflusst, wie gut Pflanzen im Boden vorhandene Nährstoffe aufnehmen können. Ein pH-Wert von 0 bedeutet „ extrem sauer“, 14 „extrem alkalisch“. Zwischen 5,5 und 7 fühlen sich die meisten Pflanzen am wohlsten. Weicht der Wert deutlich ab (z.B. unter 5 oder über 7), drohen Mangelerscheinungen und Krankheiten. Kalkdünger optimiert zu sauren Boden, Nadelkompost und Rhododendronerde können zu alkalischen Boden verbessern. Humusdünger (Kompost, Rindenhumus) sowie geringe Mengen Gesteinsmehl oder Algenpräparat, zeitig im Frühling eingearbeitet, mag jeder Boden.

 


 

Die „inneren Werte“ des Bodens

Die Düngeart hängt von Beschaffenheit, Beanspruchung und Säuregrad (pH-Wert) des Bodens ab. Der Säuregrad beeinflusst, wie gut Pflanzen im Boden vorhandene Nährstoffe aufnehmen können. Ein pH-Wert von 0 bedeutet „ extrem sauer“, 14 „extrem alkalisch“. Zwischen 5,5 und 7 fühlen sich die meisten Pflanzen am wohlsten. Weicht der Wert deutlich ab (z.B. unter 5 oder über 7), drohen Mangelerscheinungen und Krankheiten. Kalkdünger optimiert zu sauren Boden, Nadelkompost und Rhododendronerde können zu alkalischen Boden verbessern. Humusdünger (Kompost, Rindenhumus) sowie geringe Mengen Gesteinsmehl oder Algenpräparat, zeitig im Frühling eingearbeitet, mag jeder Boden.

 


 

Gießen wie ein Profi

Der Gartenprofi Karl Ploberger gibt Ihnen Tipps zum richtigen Gießen. Grundsätzlich gilt: Der Morgen ist die beste Zeit zum Gießen, denn dann können durch das rasch abtrocknende Wasser keine Pilzkrankheiten verursacht werden. Auch Schnecken werden weniger stark angelockt. Das Wichtigste aber: Im Garten sollte man bei Trockenheit alle drei bis fünf Tage durchdringend wässern. Das bedeutet etwa 20 bis 30 Liter pro Quadratmeter. Damit werden die Pflanzen angeregt, tiefer zu wurzeln. Das macht sie robuster und widerstandsfähiger bei Trockenheit.

 


 

Ein wilder Haufen voller Leben

Seit jeher beseelt den Menschen der Wunsch, aus unedlen Stoffen Gold herzu­stellen. Im Altertum war es technisch, heute ist es wirtschaftlich unmöglich. Aber die Natur schafft es, aus Abfall neues Leben zu erschaffen!

Der Vergleich mit Gold ist nicht weit hergeholt: „Schwarzes Gold der Gärtner“ wird Kompost oft genannt. Für den Garten ist er sogar wertvoller als Gold – schließlich ist er Heim für Milliarden nützlicher Lebewesen und Garant für eine reiche Ernte.

 


 

Alles auf einen Haufen

Der ideale Standort ist im Halbschatten. Aufbautipps gibt Ihnen Bio-Gärtner Karl Ploberger:
Zu den wichtigsten Maßnahmen, um ein gesundes und kräftiges Wachstum bei Blumen und Gemüse zu erreichen, zählt die Humusversorgung des Bodens. „Ist der Boden gesund, sind die Pflanzen gesund“, lautet eine alte Weisheit. Kompost ist der beste Humuslieferant. Er entsteht aus allen organischen Abfällen aus Haus und ­Garten. Bunt aufgeschichtet, wird aus grobem Gehölzschnitt, Laub, Rasenschnitt, Unkräutern, aber auch aus Küchenabfällen wie Kaffeesatz, Teebeutel, Kartoffelschalen etc. innerhalb von einigen Monaten dunkle, nach Wald­erde duftende Kompost­erde. Wichtig ist, dass der Haufen immer abgedeckt ist – mit Vlies oder mit einer dicken Schicht Rasenschnitt. Diese Kraftquelle kommt ein Mal pro Jahr auf die Beete. Die Faustregel: 6–10 Liter Kompost pro Quadratmeter oberflächlich einarbeiten. Das war’s! Bei den Töpfen mischt man maximal zehn Prozent Kompost in die Erde. Niemals darf man frischen Kompost unverdünnt verwenden. Die Pflanzen würden entweder verbrennen oder so üppig wachsen, dass die Blätter weich und anfällig für Krankheiten oder Schädlinge werden.
Einfacher und schneller als mit einem offenen Komposthaufen geht es mit Schnellkompostern. Nun können Sie (fast) alle Garten- und pflanzlichen Küchenabfälle umweltfreundlich „entsorgen“ und natürlich wiederverwerten. Für Regen- und Kompostwürmer sind übrigens Kaffeesatz und Zwiebelschalen begehrte Delikatessen.

Nicht auf den Kompost gehören: gekochte oder fleischhaltige Speisereste, bedrucktes Papier, Zitrusfrüchte, Öle, Fremdkörper, Wurzelunkräuter, Thujen, Kastanienblätter, samentragendes Unkraut, von Pilzen oder Schädlingen befallene Pflanzen, große Mengen Grasschnitt (mit Spänen, Ästen oder Erde auflockern, sonst fault er). Holzasche kann mit Schwermetallen belastet sein. Wussten Sie übrigens, dass eine Handvoll Kompost mehr Lebewesen enthält, als es Menschen auf der Welt gibt? Das ist mit Gold nicht aufzuwiegen!

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