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Neues Jahr: Glücksbringer zu Silvester

Einen guter Rutsch ins neue Jahr! Damit dieser Wunsch gelingt, werden gerne Glücksbringer verschenkt. Wir haben uns die Symbolträger einmal genauer angeschaut und herausgefunden, was es mit glücksbringenden Ritualen auf sich hat.

Was soll an Silvester Glück bringen?

Der Jahreswechsel kommt mit vielen Bräuchen - und so findet man auch in jedem Land andere Rituale, die Glück im neuen Jahr versprechen sollen. „Rot“ sieht man zum Beispiel in Italien: Rote Unterwäsche an Silvester getragen, soll Glück bringen. In Tschechien ist es eine Schuppe vom Weihnachtskarpfen: Im Geldbeutel getragen, soll sie finanzielles Glück herbeilocken. In Griechenland kommt das traditionelle Silvesterbrot auf den Tisch: In diesem ist eine Münze eingebacken - und glücklich ist, wer diese beim Anschneiden erhält. In Spanien sind es zwölf Trauben, die jeweils an den zwölf Glockenschlägen zu Mitternacht gegessen werden sollen. 

Ein stets beliebter Glücksbrauch in Österreich ist das Bleigießen. Aus der Form des erhärtenden Bleis lässt sich angeblich das persönliche Orakel ablesen - und ist allemal ein lustiger Zeitvertreib. Seit einigen Jahren kommt allerdings nicht mehr gesundheitsschädliches Blei zum Einsatz, sondern es werden Sets aus Zinn oder Zinngemische angeboten. Genauso gut orakeln lässt es sich natürlich auch beim Wachsgießen. 

Welche Glücksbringer gibt es?

Nicht nur Silvesterbräuche sollen Glück bringen, sondern auch bestimmte Symbolträger. Wir sehen uns diese gerne einmal genauer an:  

  • Hufeisen: Das Hufeisen sollte damals die wertvollen Pferde der Griechen schützen und erhielt somit den Status eines Glücksbringers. Wenn die offene Seite nach oben zeigt, lässt sich Glück wie in einem Gefäß fangen und halten.

  • Glücksschwein: Im frühen Mittelalter galt dieses als heiliges Tier, das für Reichtum stand. Wer sich zur damaligen Zeit ein Schwein leisten konnte, zählte zu den wohlhabenden Menschen. Außerdem symbolisierte die Sau Fruchtbarkeit und der Eber körperliche Stärke. 

  • Fliegenpilz: In der altnordischen Sagenwelt ist der rote Fliegenpilz ein Glückspilz. Geringe Mengen des Fliegenpilzes halfen einer Sage nach Berserkern, germanische Krieger, beim Kampf. 

  • Marienkäfer: Der kleine Käfer mit den sieben Punkten ist nach der Jungfrau Maria. Seine Wirkung bezieht sich auf die Schwachen der Gesellschaft. Kinder sollen beschützt und Kranke geheilt werden, wenn er ihnen zufliegt. Die Zahl Sieben gilt zudem als Glückszahl. 

  • Rauchfangkehrer: Da die Wartung und Reinigung des Kamins Hausbrände verhinderten, hat der Rauchfangkehrer das Unglück vertrieben und das Glück zurückgebracht.

Glücksbringer-Trends: Auf Blumenstöcke setzen

Ein „lebender“ Glücksbringer gefällig? Bittesehr: Beliebte Silvestergeschenke sind der Glücksklee oder das Glücksmoos. Da das vierblättrige Kleeblatt in der Natur recht selten ist, gilt es als Glückssymbol und soll seinen Besitzer vor Unglück schützen. Das Glücks- oder Silvestermoos wiederum symbolisiert, den Wunsch immer weich zu fallen und daher Glück für die Zukunft zu bringen. Wer zu Neujahr Glücksklee oder Glücksmoos verschenkt, liegt sicher nicht nur bei Pflanzenfreunden goldrichtig. Und: An den kleinen Blumenstöcken hat der Beschenkte gleich das ganze Jahr über seine Freude und kann sich an den Schenkenden erinnern.  

Glücksbringer selber basteln und backen

Nicht nur eine Beschäftigung für die Kleinsten: Glücksbringer lassen sich im Handumdrehen selbst basteln. Kleeblatt, Hufeisen, Schweinchen und Co. einfach auf farbigen Pappkarton übertragen und ausschneiden. Wer kein Händchen am Malstift hat, sucht sich die passenden Vorlagen einfach online. Mit einer Schleife werden diese zu Anhängern, an ein Holzstäbchen angeheftet zur Dekoration im Blumentopf. Auch am Kochtopf kann man kreativ werden: Hier eignen sich zum Beispiel Cupcakes oder Cake-Pops, die Küchenfeen mit ein bisschen Geschick zum Glücksbringer herausputzen. Genauso lassen sich glücksbringende Symbole einfach und schnell aus Marzipan formen.