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Die hohe Kunst der Bonsaipflege

Bonsaipflanzen werden bereits seit über 2000 Jahren gezüchtet. Alles begann mit einer miniaturisierten Landschaft auf einem Tablett in China. Ende des 19. Jahrhunderts gelangte der kleine Baum schließlich nach Europa. Der Clou an der Bonsai-Kunst: Einen Baum im Topf durch besondere Schnitt- und Kulturverfahren klein zu halten und ihn dennoch nach den Vorbildern in der Natur zu gestalten. Das sind alles Gründe, warum ich seit Jahren ein Bonsaibäumchen in meiner Wohnung haben möchte.

Neues Jahr, neue Vorsätze. Deshalb habe ich mir meinen Pflanzenwunsch erfüllt und mir ein kleines chinesisches Bäumchen nach Hause geholt. Natürlich habe ich mich vorab über die richtige Pflege, den Standort, das Gießen und Düngen informiert. Welche Informationen ich rund um den Bonsai gesammelt habe, erfahrt ihr natürlich als Erstes!

 


 

Die Standortwahl

Allem voran: Ein Bonsai kann bei richtiger Pflege ein Menschenleben überdauern. Voraussetzungen dafür sind allerdings eine gute Bonsai-Qualität und die richtige Standortwahl. Was ihr wissen müsst: Die Bäumchen vertragen das Zimmerklima unterschiedlich gut. Damit ihr aber länger etwas von eurem Bonsai habt, stellt ihn, so wie ich, an einen Ort mit viel Licht und einer etwas höheren Luftfeuchtigkeit. Ideal wäre ein Wintergarten oder Gartenhaus. Zusätzlich habe ich von meinem Gärtner des Vertrauens noch folgenden Tipp erhalten: Direktes Sonnenlicht und das Austrocknen des Stammes sind die Todfeinde eines jeden Bonsais!

 


 

Richtiges Bewässern und Düngen des Bonsais

Anleitung - richtiges Bewässern eines BonsaisGrundsätzlich sollte die Erde beim Bonsai niemals austrocknen. Deshalb habe ich mir folgendes Ritual angewöhnt: Ich bespritze jeden Morgen nach meiner Badezimmer-Routine meinen geliebten Bonsai mit Wasser. So habe ich schnell ein Gespür für die richtige Wassermenge bekommen und der Bonsai gedeiht prächtig. Ein weiterer Tipp: Verwendet eine Sprühflasche. So könnt ihr ganz easy den Stamm feucht halten und zusätzlich euer Bäumchen mit Wasser aus der Gießkanne versorgen. Mit der Düngung des Bonsais beginnt ihr am besten im Frühjahr, wenn der Austrieb anfängt. Ich habe mir dafür einen speziellen Bonsaidünger gekauft. Einfach nach der Verpackungsanleitung den Dünger in die Messkappe gießen und mit dem Gießwasser vermengen.

 

Übrigens: Verzichtet im Hochsommer auf das Düngen. Dementsprechend könnt ihr den Austrieb bremsen und ein Aushärten der Triebe wird ermöglicht.

 


 

 

Regelmäßiges Umtopfen

Den Bonsai regelmäßig umtopfen, damit er neue Wurzeln bilden kann In der kleinen Schale hat das Bäumchen nur wenig Platz zur Verfügung. Nährstoffe und Wasser sind daher schnell verbraucht. Deshalb topfe ich meinen Bonsai regelmäßig um. Aber nicht, wie ihr jetzt glaubt, in einen neuen Topf. Nein! Man schafft durch einen Rückschnitt der vorhandenen Wurzeln neuen Wurzelraum und kann dem Topf so neue Erde hinzufügen. Das regt nicht nur die Wurzelentwicklung an, sondern fördert auch die Wasseraufnahme. Ich achte beim Umtopfen stets darauf, dass ich keine normale Kübelerde benutze. Am besten, ihr lasst euch vom Gärtner eures Vertrauens eine Bonsaierde empfehlen. Diese Erde weist ein spezielles Substrat auf und wirkt besonders strukturstabil auf den Bonsai.