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Deko-Zapfenbaum mit Symbolik

Ich weiß nicht warum, aber in der Adventzeit ist mir die Dekoration meiner Wohnung besonders wichtig. Das Still-Werden, das Sich-ein-bisschen-Zurückziehen, die ruhigen, entspannten Abende  – all das hängt für mich eng mit meiner Umgebung zusammen. Mir kommt vor, wenn es draußen dunkel und kalt ist, werden die eigenen vier Wände noch wichtiger. Zum Rückzugsort nach einem anstrengenden Tag. Besonders liebe ich es mir dann eine duftende Kerze anzuzünden und einfach einmal bei einer heißen Tasse Tee zu entspannen. Besonders beruhigend finde ich es auch meine Wohnung schön zu dekorieren. Dabei greife ich ungern auf Gekauftes zurück, denn das hat für mich definitiv nicht dieselbe Ausstrahlung wie etwas Selbstgemachtes. Außerdem ist Basteln ja ein angenehmer und entspannender Zeitvertreib. Und diese Zeit nehme ich mir gerne. Ein Element meiner heurigen Advent-Dekoration ist ein Zapfenbaum. Er sieht aus wie ein kleiner, feierlicher Weihnachtsbaum, ganz aus Naturmaterialien. Schon das Sammeln ist schön. Ein winterlicher Spaziergang durch den Wald, die frische Luft atmen, die Ruhe des Waldes.  Jedenfalls findet man überall, wo Nadelbäume stehen, genug Zapfen!

 

Ein schönes Symbol 

Die immergrünen Nadelbäume gelten im Christentum als Symbol für Geburt und Auferstehung. Sie werden aber schon sehr lange in vielen Kulturen als Symbol für ewiges Leben und Spiritualität betrachtet. Nicht umsonst werden in vielen Ländern Nadelbäume bei diversen Bräuchen verwendet. Bei uns etwa als Adventkranz oder Christbaum. In Japan gibt es zum Beispiel den Brauch, Kiefern als Neujahrsschmuck zu beiden Seiten der Wohnungstür aufzustellen. Daher: ein Mini-Zapfenbaum für den Advent. 

 

Alle Zapfen sind erlaubt

Für den Zapfenbaum könnt ihr viele verschiedene Zapfen verwenden, es müssen nicht alle von der gleichen Art sein. Auch größere und kleinere dürfen dabei sein. Dadurch wirkt der Baum sogar lebendiger, finde ich. Klaubt ruhig alle auf, die ihr findet. Die, die möglichst noch alle Schuppen drauf haben. Info am Rande:  Herumliegende Zapfen werden bei uns fast immer automatisch als Tannenzapfen bezeichnet. Das stimmt aber nicht. Tannen werfen ihre Zapfen nie als Ganzes ab!

Auch wenn mein Zapfenbaum ziemlich perfekt und beinahe wie gekauft wirkt, so ist er doch ziemlich einfach zu machen.  Ihr werdet sehen, es ist gar nicht schwer und stellt dennoch ein wunderschönes Deko-Element für die Weihnachtszeit dar. 

 

Der Zapfenbaum zur Wettervorhersage

Ein Zapfenbaum mit Wetterfrosch-Funktion? Ja, tatsächlich. Also, ich selbst habe es noch nicht ausprobiert, aber gehört habe ich davon. Ich will es euch daher nicht vorenthalten. Ob es wirklich stimmt, könnt ihr dann ja selbst überprüfen. Wenn ihr zum Beispiel euren Zapfenbaum vor das Fenster stellt, oder auch nur einen einzigen Zapfen dorthin legt, dann könnt ihr angeblich das Wetter vorhersagen. Öffnen sich die Schuppen, bleibt das Wetter schön. Halten sich die Schuppen geschlossen, sollen Niederschläge kommen. Diese Fähigkeit ist von der Natur klug gewählt. Denn um sich als Nadelbaum fortpflanzen zu können, müssen die Samen vom Wind ein Stück weggetragen werden. Das geht nur bei Schönwetter. Die Zapfen „erkennen“ das Wetter. Ist es feucht, quellen Teile der Schuppen leicht auf und verschließen sich. Genial, oder?

 

Das braucht ihr:

  • Zapfen in verschiedenen Größen

  • Karton A4

  • Klebeband 

  • Schere

  • Zirkel

  • Heißkleber

So wird’s gemacht:

Weihnachtliche Serviettenringe selber basteln

Mit dem Zirkel einen Viertelkreis auf Karton ziehen

Schritt 1

Mit dem Zirkel einen Viertelkreis (Radius 14 cm) auf dem Karton ziehen und ausschneiden.

Den Karton-Viertelkreis zu einem Kegel drehen

Schritt 2

Den Viertelkreis nun zu einem Kegel drehen und mit Klebeband fixieren.

Zapfen horizontal mit Heißkleber am Kegel fixieren

Schritt 3

Im Anschluss werden die Zapfen horizontal mit Heißkleber an den Kegel geklebt. Achtet darauf, dass ihr unten beginnt. Am besten funktioniert es, wenn ihr die Zapfen Reihe für Reihe immer versetzt anklebt.

Den letzten Zapfen als Baumspitze vertikal ankleben

Schritt 4

Der letzte Zapfen, die Baumspitze, wird vertikal angeklebt.

 

Mein Tipp: Damit euer Kegel während des Klebens nicht verrutscht, könnt ihr ihn auf einer stabilen Fläche mit Klebeband temporär befestigen. 

Wer möchte, kann sein Bäumchen z. B. noch mit Schnee-Spray besprühen, damit er einen winterlichen Touch bekommt.  

 

Ihr könnt eurer Kreativität in jedem Fall freien Lauf lassen und die Größen der Zapfen variieren, jedes Handwerksstück ist eben einzigartig. In jedem Fall wünsche ich euch gutes Gelingen!

 

Eure Kerstin

 

 

Beitrag von Kerstin