Was ist FairHOF?
HOFER setzt sich zum Ziel, die Produktionsbedingungen für Tiere als auch für Landwirt:innen zu verbessern und die regionale Landwirtschaft zu fördern. Für Kund:innen bedeutet das:
- höchste Qualität aus Österreich und
- ein gutes Gefühl beim Genuss tierischer Produkte.
Bei seinem gesamten Wurst-, Fleisch-, Ei- und Milch-Sortiment stellt FairHOF sicher, dass Nutztiere nach streng geprüften Kriterien gehalten werden und Landwirt:innen einen Aufschlag bei der Bezahlung für ihre Produkte erhalten. Der verantwortungsvolle Umgang mit den Tieren minimiert Stress und Krankheiten und ermöglicht ein artgerechtes Leben.
FairHOF steht für:
- eine besonders strenge lokale Hofauswahl
- größere Bewegungsräume
- gentechnikfreies Futter
- transparente Produktionsbedingungen für Kund:innen
FairHOF setzt damit einen wichtigen Schritt in Richtung Fairness in der konventionellen Tierhaltung. Diese Qualität spürt und schmeckt man – zu HOFER üblichen fairen Preisen.
Tierwohl mit FairHOF
Schweine, Kühe, Hühner und Puten bei FairHOF Landwirt:innen erhalten
- täglichen Auslauf in Außenklimabereichen
- täglichen Zugang zu natürlichem Licht und frischer Luft
- Erhöhtes Platzangebot gegenüber dem gesetzlichen Mindeststandard
- Gentechnikfreies Futter
Fress- und Liegeplätze bei Kühen und Schweinen sind getrennt. Hühner und Puten haben einen mit Netzen geschützten Freibereich. Durch diese artgerechte Haltung können FairHOF Tiere ihr natürliches Sozialverhalten ausleben. Zudem erhalten sie gentechnikfreies Naturfutter, das vorwiegend aus heimischem oder eigenem Anbau stammt.
Alle FairHOF Tiere werden zu 100 % in Österreich geboren, aufgezogen, gemästet, geschlachtet und verarbeitet. Damit die Tiere keinem zusätzlichen Stress ausgesetzt sind, beträgt die Transportdauer zum Schlachthof bei Kühen und Schweinen maximal vier Stunden. Bei Hühnern sind es maximal fünf Stunden, bei Puten maximal sechs Stunden Transportdauer. Dank der Bruderhahn-Initiative für die gesamte FairHOF Eierproduktion werden keine männlichen Küken getötet. Alle FairHOF Tiere werden nach dem Standard „Tierwohl verbessert“ aufgezogen – so garantiert FairHOF Tierwohl auf Lebenszeit.
Was bedeutet FairHOF für die Tiere?
FairHOF Tiere werden artgerecht gehalten:
- den Tieren steht deutlich mehr Platz zur Verfügung als gesetzlich gefordert
- es werden weiche Liegeflächen geboten
- der Zugang zu einem Außenklimabereich mit natürlichem Licht und frischer Luft ist sichergestellt
- Stroh als Beschäftigungsmaterial für die Schweine und Sandbäder für die Körperpflege der Hühner
Aus diesem Grund sind unsere FairHOF Produkte auch mit dem „Tierwohl verbessert“ Logo ausgezeichnet – verbesserte Tierhaltung gegenüber dem gesetzlichen Mindeststandard wird garantiert. Die Verwendung dieses Logos ist an die Einhaltung von genau definierten Richtlinien gebunden. In diesem Bereich arbeiten wir deshalb mit der unabhängigen Institution Gesellschaft !Zukunft Tierwohl! zusammen, um den verbesserten Formen der Nutztierhaltung zum Durchbruch zu verhelfen. Das hebt uns deutlich vom Mitbewerber ab.
Was bedeutet FairHOF für unsere Tiere?
Vitalere Hühnerrassen
Neben Kühen oder Schweinen werden auch FairHOF-Hühner mit einem deutlich höheren Standard gehalten als ihre Artgenossen in der konventionellen Landwirtschaft. Sie haben beispielsweise Zugang zu einem Wintergarten, der für ausreichend Bewegung, natürliches Licht und frische Luft sorgt. Picksteine, Stroh und Heu dienen ihnen als Beschäftigungsmaterial. Erhöhte Sitzflächen ermöglichen den Tieren zusätzlich einen Rückzugsort. Wie alle FairHOF-Tiere erhalten auch sie ausschließlich gentechnikfreies, bevorzugt heimisches Futter.
HOFER geht jedoch noch einen Schritt weiter: Als erster Lebensmittelhändler in Österreich setzt der Diskonter im konventionellen Bereich auf gesündere Rassen in der Masthühnerzucht und bringt Produkte von vitaleren Rassen in die Einkaufsregale. Da diese Hühner länger leben als ihre Artgenossen und langsamer zunehmen, können sie sich auch mit zunehmendem Gewicht noch gut bewegen. Daher können sie den Wintergarten, der allen FairHOF-Masthühnern zur Verfügung steht, optimal nutzen. Die Tiere sind deutlich robuster, wodurch sie auch seltener krank werden.
Fair zum Bauern
Die Ziele in puncto Tierwohl können nur durch eine langfristige Partnerschaft mit den Landwirt:innen erreicht werden. Einen Hof auf FairHOF-Standard umzubauen, bedarf einer Investition und ist zugleich eine richtungsweisende Entscheidung sowie ein Bekenntnis der jeweiligen Landwirtschaft pro nachhaltige Tierhaltung. HOFER stellt sicher, dass sich diese Investition für die Landwirt:innen lohnt und sie die Unterstützung erhalten, die sie benötigen.
Philipp Hütthaler
Auf dem großen Musterhof werden die Prinzipien von FairHOF vorgelebt, er ist das Herzstück des Projekts. Philipp Hütthaler führt den Hof und schafft so die perfekte Verbindung zwischen dem bestehenden Familienbetrieb und der Zukunftsvision, die Tierhaltung auf höchstem Level beständig zu optimieren, um so zu erstklassiger und verantwortungsvoller Qualität zu kommen. Dazu wurde für die Kalbinnen & Ochsen die bisherige Reithalle zu einem Tierwohl-Rinderstall umgebaut. Die Rinder genießen in ihrem großzügigen Stall verschiedene Untergründe, ständigen Zugang zu Futter und Wasser, weiche Liegeflächen und den angebauten Auslauf-Bereich.
„FairHOF ist ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Tierwohl und ich bin davon überzeugt, dass dieses Konzept Zukunft hat.“ Philipp Hütthaler
Familie Oberndorfer
Der innovative Landwirtschaftsbetrieb von Familie Oberndorfer liegt im oberösterreichischen Bachmanning. Der traditionsreiche Huemerhof wird seit 1996 von Klaus und Barbara Oberndorfer bereits in der neunten Generation bewirtschaftet. Ihr Ansatz kombiniert traditionelle Anbaumethoden mit modernen Techniken, um nachhaltige Landwirtschaft zu fördern. Mit einem Fokus auf Qualität und Transparenz stellen sie sicher, dass ihre Produkte frisch und hochwertig sind und dass sich Kund:innen sicher sein können, dass sie mit jedem Einkauf die lokale Landwirtschaft unterstützen.
„Wir wollten Teil des Tierwohl-Projekts werden, weil es mutig nach vorne strebt.“ Familie Oberndorfer
Familie Feichtinger
In der Gemeinde im Bezirk Braunau im Innviertel findet man den Hof der Familie Feichtinger. Die Bauernfamilie ist schon seit vielen Jahren in der Landwirtschaft tätig und interessiert sich seit einiger Zeit für die Hühnermasthaltung. Das naturverbundene Arbeiten am Hof und die Tiere begeistern Herrn Feichtinger schon seit der Kindheit.
"Wir versuchen unseren Tieren den bestmöglichen und artgerechtesten Lebenszeitraum durch menschliche und mechanisierte Betriebsführung zu schaffen, damit die Tiere artgerecht und tierfreundlich gehalten werden." Familie Feichtinger
Familie Ruhsam
Der Bauernhof der Familie Ruhsam liegt im nördlichen Mühlviertel am Rande der tschechischen Grenze und ist bereits seit über 200 Jahren in Familienbesitz.
„Seit Jahrzehnten betreiben wir auf unserem Hof Rinderhaltung - unter anderem Stiermast und Milchviehhaltung. Seit 2017 gibt es bei uns zusätzlich einen Stall für die Hühnerhaltung.“ Michael Ruhsam
Familie Kininger
In Steinbach am Ziehberg im Bezirk Kirchdorf an der Krems im schönen Traunviertel liegt der Bauernhof von Familie Kininger. Der Hof ist schon seit über 250 Jahren in Familienbesitz.
"Das Konzept "Tierwohl auf Lebenszeit" ist uns wichtig. Wenn unserer Tiere geschlachtet werden müssen, dann auf eine möglichst humane und faire Weise." Familie Kininger
Familie Hitzenberger
Am Rande von Bad Wimsbach liegt der Bauernhof von Katharina und Andreas Hitzenberger. Nach einem Schicksalsschlag beschlossen sie, den elterlichen Hof mit Hilfe aller Familienangehörigen weitzerzuführen und nach FairHOF-Kriterien auszubauen.
"Wir glauben fest daran, dass das Konzept FairHOF Potenzial für die Zukunft hat." Katharina und Andreas Hitzenberger
Familie Pamminger
Der Hof von Familie Pamminger steht in der Gemeinde Desselbrunn. Der in Alleinlage stehende Hof wird von Christoph Pamminger geführt, ein amitionierter Jungbauer, der den Mut hatte, seinen Hof zu erweitern und Teil von FairHOF zu werden.
"Die Konsumenten sollten darauf schauen, woher ihr Fleisch kommt und österreichische Produkte kaufen. Nur so können wir Landwirte überleben und den Tieren künftig auch mehr bieten." Christoph Pamminger
Familie Stadlmayr
Auf einer Anhöhe in Rüstorf, Oberösterreich findet man den Hof von Familie Stadlmayr. Franz Stadlmayr führt den Hof gemeinsam mit Sohn Florian. Tatkräftige Unterstützung gibt es dabei auch von Ehefrau Ingrid sowie Florians Ehefrau Theresa.
„Seit über 50 Jahren liefern wir unsere Schweine bereits an die Firma Hütthaler. Für uns war es daher sofort klar, Teil vom Projekt FairHOF sein zu wollen. Wir sind der Meinung dadurch etwas bewegen zu können und stehen somit voll und ganz hinter der Marke FairHOF.“ Familie Stadlmayr
Familie Gruber
Der wunderschöne Bauernhof von Familie Gruber steht am Rande von Dresselbrunn in Oberösterreich. Die Familie entschied sich 2016 dazu der erste FairHOF-Partnerhof zu werden.
„Kundinnen und Kunden sollten verstärkt auf Regionalität und Qualität beim Fleisch achten, um so die heimischen Bauern zu unterstützen.“ Familie Gruber
Familie Obermayr
Der Hof der Familie Obermayr liegt eingebettet von den eigenen Feldern im Traunviertel, am Beginn des Kremstals.
"Besonders am Herzen liegt uns, dass auch die kommende Generation eine intakte Umwelt und Lebensgrundlage vorfindet." Familie Obermayr
Familie Korntner
Im Bezirk Grieskirchen steht der Bauernhof der Familie Korntner. Seit bereits mehr als 10 Jahren führt Herbert Korntner seinen Betrieb – zum Wohle der Tiere – mit Auslauf, Stroh und mehr Platz.
"Am Konzept FairHOF hat mich am meisten begeistert, dass es meiner Vorstellung von Tierhaltung entspricht." Herbert Kortner
Familie Radinger
Der traditionelle Vierkanthof der Familie Radinger liegt am höchstgelegenen Punkt der Gemeinde Wartberg an der Krems (OÖ). Seit mittlerweile über 30 Jahren ist die Familie bereits in der Landwirtschaft tätig.
"Kundinnen und Kunden müssen sich zu Herzen nehmen, dass nur durch den Kauf hochwertiger Produkte den Landwirten die Möglichkeit gegeben wird, die Haltung der Tiere stetig zu verbessern." Stefan Radinger
Familie Schlögelhofer
Der Familienbetrieb der Familie Schlögelhofer liegt im malerischen Biberbach im Herzen des Mostviertels. Bereits seit 1986 betreibt die Familie die Putenhaltung und lebt mit vielen weiteren Tieren, wie etwa den Alpakas, am Hof.
"Wir können uns sehr gut mit dem Projekt FairHOF und dem erhöhten Tierwohlstandard identifizieren." Familie Schlögelhofer
Kontrollierte Qualität
Veterinärmediziner:innen schulen und begleiten die beteiligten Landwirt:innen. Darüber hinaus gibt es jährlich eine externe Überprüfung der Landwirt:innen und der Verarbeitung durch die unabhängigen, zertifizierten Kontrollstellen agroVet, KaN und SLK GmbH. Regelmäßige Untersuchungen der Innereien nach der Schlachtung stellen sicher, dass das Fleisch gesund ist.
{{modal_title}}