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Gemüse pflanzen: Tipps für Anfänger

Was gibt es herrlicheres als frisches Gemüse aus dem eigenen Garten? Meine Leidenschaft für das Aufziehen habe ich beim ersten Anlegen eines Kräuterbeets entdeckt. Und in dieses Kräuterbeet grub ich irgendwann, ganz ohne gärtnerisches Wissen, fünf stark keimende Erdäpfel ein. Es war ein Versuch, mehr nicht. Und dann wuchsen tatsächlich herrliche Pflanzerl heran. Gegen Ende des Sommers aber wurden sie plötzlich gelb und braun und ich dachte mir: „Oh je, war wohl nichts.“ Da sagte meine Freundin: „Was heißt, war wohl nichts? Die sind jetzt reif!“ Da musste ich über mich selbst lachen. Also fasste ich in die Erde und suchte nach den reifen Kartoffeln, nach meinen eigenen Kartoffeln! Wahnsinn! Rund sieben bis zehn „Jasmin“-Erdäpfel wuchsen da für jeden der eingegrabenen Kartoffel heran. Ich konnte es nicht glauben. Und wie die schmeckten! Leider haben durch meine euphorische „Kartoffel-Graberei“ meine Kräuter etwas gelitten. Daher habe ich mir fest vorgenommen, meine Hochbeete in Zukunft etwas besser zu planen. 
 

 


 

Diese Fehler solltest du beim Gemüseanbau vermeiden:

1.  Zu dicht säen oder pflanzen

Dieser Fehler passiert unerfahrenen Hobbygärtnern häufig, da man sich meist zu Beginn noch nicht vorstellen kann, wie groß die Pflanzen werden. Damit das Gemüse jedoch richtig wachsen und gedeihen kann, braucht es ausreichend Platz. Daher solltest du unbedingt die notwendigen Pflanzenabstände beachten.

2.  Zu viel Wasser und Dünger

Meistens meint man es mit seinem Gemüse einfach zu gut und begeht damit einen recht verbreiteten Anfängerfehler. Die jeweiligen Ansprüche der Pflanze müssen berücksichtigt werden, damit das Gemüse optimal versorgt wird. Beachte daher, dass nicht jede Pflanze so viel Dünger und Wasser braucht wie ihr Beet-Nachbar. ;-) Boden und Grundwasser danken dir darüber hinaus auch den sparsamen Einsatz.

3.  Zu wenig Wasser und Dünger

Das Gegenteil - also zu wenig Wasser und Dünger - zählt auch zu einem der beliebtesten Anfängerfehler. Besonders die Starkzehrer (dazu zählen beispielsweise alle Kohlsorten, Gurken, Erdäpfel, Erdbeeren, Zucchini, Lauch, Tomaten oder Kürbis) benötigen ein Mindestmaß an Nährstoffen für ihre Entwicklung. Idealerweise informierst du dich bereits vor dem Einsetzen der Pflanzen über die jeweiligen Bedürfnisse, damit fällt die Pflege der Pflanzen dann gleich um einiges leichter.

4. Zu früh den Garten Mulchen

Mulch hält nicht nur die Feuchtigkeit im Boden, sondern auch die Kälte. Daher sollte im Frühjahr erst wieder gemulcht werden, wenn der Boden sich bereits genügend erwärmen konnte. Ein sonniger Tag reicht dazu noch lange nicht aus.

Nach meinen Anfangsfehlern, die bei Gartenneuligen schlichtweg dazugehören, habe ich viel rund um die Pflege von Blumen und Pflanzen gelesen und mir einiges an Wissen angeeignet. Aber es braucht definitiv Zeit, bis alles rund läuft. Und auch Misserfolge gehören zum Garteln dazu. Die Erfolge stellen diese darüber hinaus garantiert in den Schatten. Und auch im Laufe der Jahre lernt man nicht aus, jedoch an Erfahrung dazu. Genau das macht die Gartenarbeit zu einem so wundervollen Hobby.

Seither bin ich glückliche Gemüse-Gärtnerin. Ich übertreibe es mit den Sorten jedoch nicht, denn nichts desto trotz will ich nicht meine ganze Freizeit bei den Beeten verbringen. Aber ein paar Sorten habe ich jedes Jahr. Ich bin sowieso gerne in der Natur, kann bei der Gartenarbeit herrlich abschalten, genieße den Anblick meines eigenen Gemüses; aber vor allem schmecken mein Salat und meine Karotten einfach am allerbesten!