Lieblingsplatz Homeoffice mit DIY Pinnwand
„Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung“, das sagte vor Ewigkeiten der griechische Philosoph Heraklit. Und genau das haben wir alle in den letzten Wochen sehr intensiv zu spüren bekommen. Vieles von dem, das uns als absolut fix und stabil erschienen ist, wurde plötzlich unsicher oder ist überhaupt ganz weggefallen. Zum Beispiel meine Mädels-Abende. Oder das selbstverständliche Verreisen. Auch das Schnell-in-ein-Geschäft-Hüpfen, um sich ein neues T-Shirt zu kaufen. Und nie und nimmer hätte ich gedacht, mir eines Tages zuhause einen Arbeitsplatz einrichten zu müssen. Arbeit und Freizeit zu trennen, das war und ist mir sehr wichtig! Meine Freunde bedauern das nicht. Bei mir allerdings haben sie immer gesagt: „Bevor du einmal zuhause arbeitest, wirst du noch eher Pilotin.“ Tja, so schnell ändern sich die Zeiten. Und ich komme eigentlich überraschend gut damit zurecht.
Arbeiten in persönlicher Atmosphäre
Am Anfang war es ungewohnt, jetzt aber gefällt es mir sehr: das Arbeiten in meinem Homeoffice. Natürlich hatte ich keinen richtigen Büroplatz daheim, daher musste ich mir erst einen einrichten. Aber seinen Laptop kann man schließlich überall hinstellen. Wenn ich es ganz bequem haben will, setze ich mich damit sogar auf die Couch. Das fühlt sich deutlich weniger nach Arbeit an. Allerdings habe ich mir auch viele Unterlagen aus dem Büro mitgenommen, die ich nicht einfach so am Esstisch herumliegen lassen wollte. Weil dann wäre die Arbeit tatsächlich immer und überall in meinem Bewusstsein. Dafür habe ich mir aus dem Keller ein altes Kästchen geholt, das je nach Arbeitsstatus neben meinem Sessel oder unter dem Esstisch steht. Dort stört es kaum und ist vor allem nicht immer so präsent. Ein ganz großer Vorteil am Arbeiten im Homeoffice ist für mich auf jeden Fall der, dass ich mir meinen Arbeitsplatz persönlich gestalten kann. Die Umgebung ist ja von vornherein schon sehr heimelig; ich habe sie mir aber noch extra einladend gestaltet. Mit einem Foto vom Meer, mit einer kleinen „Büropflanze“ und mit einer extra Pinnwand.
Meine flexible Pinnwand: einmal privat, einmal beruflich
Das Praktische an einer Pinnwand ist, dass sie äußerst flexibel einsetzbar ist, dass man sie immer aktuell halten und ganz individuell gestalten kann. Ob ich mir da jetzt wichtige Termine und Projekte notiere oder aber, wenn die Homeoffice-Zeit wieder vorbei ist, private Fotos und liebe Notizen - vieles ist möglich. Die Pinnwand nimmt stoisch alles entgegen, was ich ihr anhefte. Im Moment sind das vorwiegend Notizen mit beruflichen Themen und Terminen, aber auch ein paar private Fotos – als kleine Lichtblicke. Nachdem ich Arbeit und Freizeit strikt trennen möchte, ist die Pinnwand derzeit nur angelehnt. Am Abend stelle ich sie weg, damit ich in der Freizeit nicht ständig an die beruflichen Themen erinnert werde. Untertags aber ist sie, wie ich finde, ein schöner Anblick. Ich finde es richtig entspannend, beim Telefonieren und Nachdenken auf die Pinnwand zu schauen. Wenn dann die Homeoffice-Zeit endgültig beendet ist, werde ich sie fix in der Küche montieren und nur noch mit privaten Fotos und Erinnerungen bestücken. Obwohl, was ist schon fix.
Einfach zu gestalten
Diese Pinnwand ist ideal für euch, wenn ihr mit wenig Aufwand einen Hingucker für euer Zuhause oder eben für euer Homeoffice machen wollt. Sie ist eher eine „schnelle Arbeit“ zwischendurch. Wenn ihr aber Beschäftigung für einen Regentag sucht, müsst ihr mehrere Pinnwände hintereinander herstellen. Sie gelingt wirklich sehr einfach und bietet zugleich viele Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung. Ein paar Tipps dazu und die genaue Anleitung findet ihr weiter unten. Auch werdet ihr fast alle Materialien dafür zuhause haben - außer vielleicht die Korkplatte. Ihr könnt diese Wand ebenso als ein „fertiges“ Bild gestalten, müsst also nicht immer die Notizen und Fotos wechseln. Ganz wie ihr wollt.