Kräuter sind nährstoffreich und würzig
Kräuter peppen jedes Gericht auf und geben erst die spezielle Würze. Für mich sind Kräuter genauso wichtig wie das sprichwörtliche „Salz in der Suppe“. Zudem strotzen frische Kräuter nur so vor wichtigen Nährstoffen. Kräuter waren früher viel eher Medizin als Würze. Nicht umsonst heißt es „Gegen jedes Übel ist ein Kraut gewachsen.“. Nachdem in unserer heutigen Zeit das Interesse an Pflanzen und ihren Heilwirkungen, sowie das Interesse an einer natürlichen Lebensweise wieder stark gewachsen ist, sind auch frische Kräuter wieder mehr ins Blickfeld gerückt. Ich persönlich verwende sehr gerne eine Vielzahl unterschiedlicher Kräuter beim Kochen, die ich zuhause hege und pflege. So werde ich ein bisschen zur Selbst-Versorgerin.
Also, soll ich euch ein paar Vorzüge frischer Kräuter aufzählen? Es gibt natürlich unendlich viele Kräuter mit jeweils ganz unterschiedlichen Inhaltsstoffen. So gibt es Kräuter, die entzündungshemmend wirken, zum Beispiel Salbei, Thymian oder Pfefferminze. Andere regen den Stoffwechsel und die Fettverbrennung an, wie etwa Petersilie, Rosmarin, Basilikum, Thymian, Kresse oder wieder die Pfefferminze. Und dann gibt es noch welche mit besonders vielen Bitterstoffen, wie Salbei und Melisse. Man liest immer wieder, wie wichtig Bitterstoffe für das Immunsystem, zur Unterstützung der Leber und des gesamten Stoffwechsels sind. Auch davon, dass in vielen Gemüse- und Obstsorten die Bitterstoffe „weggezüchtet“ wurden, weil sie nicht so gut schmecken - bitter eben. Aber genau solche Bitterstoffe braucht unser Körper. Bitterstoffe können daher auch Magen-Darmprobleme reduzieren, wie zum Beispiel Blähungen, Völlegefühl oder saures Aufstoßen. Generell finden sich natürlich in allen Kräutern wertvolle Mineralstoffe, Spurenelemente und ätherische Öle, um nur ein paar Beispiele aufzuzählen. Viel wichtiger aber ist doch, dass jedes Essen mit frischen Kräutern einfach besser schmeckt und alleine deshalb schon so gut tut.