Die richtige Wahl: Steak ist nicht gleich Steak
Ein Steak – der Name stammt vom altnordischen Begriff „Steik“, was so viel wie „Braten“ bedeutet – ist nicht gleich ein Steak. Wie hinlänglich bekannt ist, gibt es große Unterschiede bei Herkunft und Qualität dieser Fleischscheiben aus dem Rinderrücken.
Unsere nachfolgende Auflistung gibt einen Überblick über die verschiedenen Steak-Cuts:
- Das allseits bekannte Rumpsteak stammt aus dem Rückenteil zwischen Schulter und Keule.
- Das Rib-Eye bzw. Entrecôte kommt aus der Hochrippe am vorderen Rücken.
- T-Bone- und Hüftsteak werden aus dem hinteren Rücken geschnitten.
- Das Flanksteak stammt aus dem hinteren Teil der Rinderflanke.
- Schieres Muskelfleisch ergibt das Filet und ist besonders zart und saftig.
Über Geschmack lässt sich bekanntermaßen streiten, über die Güteklasse von Fleisch hingegen nicht. Entscheidend ist die Maserung des Steaks. Die Marmorierung sollte ein feines Fettlinien-Delta sein, das auf dem Grill schmilzt und so für saftiges und aromatisches Fleisch sorgt. Große Fetteinschlüsse können hingegen dafür sorgen, dass das Fett ins Feuer tropft und die entstehenden Stichflammen das Fleisch verkohlen.
Steak grillen: So geht‘s
Bevor das Steak auf dem Grill sein typisches Branding bekommt, muss dieser richtig heiß sein. Daher sollte dem Grill die notwendige Zeit gegeben werden, um richtig vorzuheizen. Bei einem Holzkohlegrill dauert das Durchglühen länger, bei einem Gasgrill geht es schneller. Auch das Fleisch sollte rechtzeitig aus dem Kühlschrank geholt werden – mindestens 30 Minuten vor dem Auflegen.
Damit das Grillgut nicht am Rost haftet, sollte dieses gut eingeölt werden. Wir empfehlen Rapsöl, da dieses temperaturbeständig sowie geschmacksneutral ist. Alternativ bietet sich auch Sonnenblumenöl an. Nun ist der Grill bestens vorbereitet, um seiner Aufgabe nachzukommen und dem zarten Stück Fleisch den richtigen Garpunkt zu verleihen.